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Neubau der Straßenbrücke Über die Ruhr im Zuge der Emmericher Straße B8 in Duisburg - Aakerfährbrücke
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Homma, Horst / Kleine-Nathland, Reiner / Kossen, Andreas
Der Neubau der Aakerfährbrücke war 1995/96 Duisburgs größtes Straßenbauprojekt. Die Baumaßnahme wurde in nur 24 Monaten mit einem Kostenaufwand von 52 Mio. DM fertiggestellt. Die alte Aakerfährbrücke (der Name beruht auf der ehemaligen Fährverbindung, der "Aaker Fähr") von 1904 wurde 1945 gesprengt und 1946 wieder aufgebaut. Nachdem die Brücke aufgrund der stark zugenommenen Verkehrsdichte sehr bald überbelastet war, mußte sie aus sicherheitstechnischen Gründen am 21. April 1995 für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die neue Aakerfährbrücke wurde als Stahlbogenbrücke mit einer Spannweite von rd. 77 m mit zwei Vorlandbrücken als vierstegige Spannbetonplattenbalken gebaut. Für alle Betonbauteile - Fundamente, Pfeiler, Überbau und Brückenkappen - wurden aufgrund der bislang in Duisburg gemachten guten Erfahrungen Hochofenzemente verwendet. Bautechnische Besonderheiten wurden aufgrund der Lage der Baustelle im hochwassergefährdeten Bereich erforderlich. Erschwerend auf die Betonierarbeiten wirkten sich die Gefällewechsel im Überbau der Vorlandbrücken aus, bedingt durch eine besondere Wannenausbildung im Zuge der Straßenbahntrasse.
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Beton‑Informationen 5.6/1998 ab Seite 5.03
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