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Angriff kalklösender Kohlensäure auf Beton
Friede, Helmuth / Schubert, Peter / Lühr, Hans Peter
Beim Bauvorhaben Moseltaibrücke bei Dieblich/Winningen war zu berücksichtigen, dass das Grundwasser im Bereich der Pfahlgründungen (Betonpfähle) kalklösende Kohlensäure enthielt und damit die Gefahr der Betonkorrosion bestand. Das Grundwasser war nach DIN 4030 als „sehr stark angreifend" einzustufen, so dass nach DIN 1045 zusätzlich zu den erforderlichen betontechnologischen Maßnahmen der Beton vor unmittelbarem Zutritt der angreifenden Stoffe geschützt werden musste. Da derartige Schutzmaßnahmen sehr aufwendig sind, wurden diese zunächst zurückgestellt und mit Baubeginn Korrosionsversuche an Prüfkörpern aus Beton gleicher Zusammensetzung mit dem Ziel begonnen, die tatsächlichen Korrosionseinwirkungen auf den Beton unter den gegebenen praktischen Bedingungen zu bestimmen.
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beton 7/1979 ab Seite 250
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