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Versuche mit Leichtbeton hoher Festigkeit
Walz, Kurt / Bonzel, Justus / Baum, G.
Im Jahre 1959 wurden im Forschungsinstitut der Zementindustrie Versuche mit der Fragestellung aufgenommen, ob mit den in Deutschland lieferbaren leichten Zuschlägen Konstruktionsbeton der Güten B 300 und höher mit Rohdichten möglichst unter 1,80 kg/dm³ hergestellt werden kann. Von den neun zunächst verfügbaren Zuschlägen, die z. T. heute nicht mehr hergestellt werden, erwiesen sich bei den Voruntersuchungen 4 Zuschläge (1 Blähton, 1 Hüttenbims und 2 Flugaschensinterbimse) als geeignet. Der Flugaschensinterbims H und der Hüttenbims K wurden ausführlicher untersucht auf Druck-, Biegezug- und Spaltzugfestigkeit bis zu 1 Jahr sowie auf Elastizität, Schwinden und Kriechen bis zu 2,5 Jahren. Dabei konnte Beton der Güte B 300 mit einer Rohdichte unter 1,80 kg/dm³ (rd. 1,75 kg/dm³) nur mit dem im Schachtofen hergestellten Flugaschen-Sinterbims H erzielt werden. Der Hüttenbims K lieferte Betongüten B 300 und B 400, jedoch lagen die Rohdichten bereits bei 1,95 kg/dm³. Danach stand im Jahre 1959 in Deutschland kein Leichtzuschlag zur Verfügung, der besonders günstigen amerikanischen Blähtonen gleichwertig war. Das Schwinden dieser Betone war etwa so groß wie bei vergleichbaren Schwerbetonen. Die elastische Verformung war größer, das Kriechen kleiner als bei Kiessandbeton gleicher Druckfestigkeit und ähnlicher Zusammensetzung.
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beton 2/1965 ab Seite 59
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