Untersuchungen zur Beherrschung von Temperaturrissen in Brückenwiderlagern durch Raum- und Scheinfugen
1969, 36 Seiten, 10 Abbildungen, Format DIN A 5, kartoniert ISBN 3-7640-0032-5 (vergriffen)
Wischers, Gerd / Dahms, Jürgen
Widerlager- und Flügelmauern von Brücken werden im allgemeinen kraftschlüssig auf 1 bis 1,5 m dicke und mehrere Meter breite, erhärtete Streifenfundamente aufgesetzt. Während die Fundamente bereits wieder die Temperatur der Umgebung angenommen haben, erwärmen sich die meist mehr als 1 m dicken und mehrere Meter hohen Mauern während der ersten Tage der Erhärtung um etwa 20 bis 30 grd. Wenn die Mauern später abkühlen und sich damit verkürzen wollen, wird dies durch den kraftschlüssigen Verbund mit dem Fundament behindert, so daß Zug-Zwängungsspannungen entstehen, die zu durchgehenden Spaltrissen führen. Solche Risse gefährden zwar nicht die Standsicherheit des Bauwerks, sie sind aber unschön. An vier Brückenbauwerken wurden theoretische Überlegungen zum Entstehen von Temperaturspaltrissen nachgeprüft und auch einige einfach durchzuführende Maßnahmen gegen solche Risse erprobt.
Fachbuch 32/1969 ab Seite
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