Die Überprüfung der zeitlichen Festigkeitsentwicklung von Spritzbeton durch in situ-Prüfverfahren ist für die Beurteilung der Güte der eingebrachten Sicherungsmaterialien im Tunnelbau von entscheidender Bedeutung. Das Kaindl-Meyco-Prüfverfahren wurde bisher aufgrund der Meßwertstreuungen als zu unverzuverlässig eingestuft. Versuche auf einem Spritzbetonversuchsstand und eine anschließende Praxisanwendung zeigen, daß durch eine Modifizierung des Verfahrens und unter Zugrundelegung eines verfahrenstechnisch und betontechnologisch definiert hergestellten Spritzbetons eine entscheidende Reduzierung der Streuungen erzielt werden kann.