Freisetzung flüchtiger Substanzen aus zementgebundenen Bauprodukten (Teil 1)
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Spanka, Gerhard / Thielen, Gerd
In der Öffentlichkeit und unter Fachleuten wird die Schadstoffbelastung im Wohnbereich im Hinblick auf eine gesundheitliche Beeinträchtigung zunehmend diskutiert. Dies geschieht u.a. auch deshalb, weil aus Energiespargründen immer dichtere Gebäudehüllen mit geringerem Luftwechsel erstellt werden. Durch den mangelnden Luftaustausch können sich anfallende Schadstoffe in Innenräumen anreichern. Um die Erkenntnisse über die Abgabe flüchtiger, eventuell schädlicher Stoffe bei der Herstellung zementgebundener Baustoffe oder aus erhärteten Produkten zu erweitern, wurde im Forschungsinstitut der Zementindustrie das Forschungsvorhaben "Gasemissionen aus zementgebundenen Baustoffen" durchgeführt. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag bei der Untersuchung von Freisetzungen organischer Substanzen aus Betonzusatzmitteln. Daneben wurde in gezielten Versuchen der möglichen Freisetzung von Mahlhilfsmitteln aus Zementen und von Ammoniak aus Flugaschen nachgegangen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, daß flüchtige Substanzen, die über Zemente, Betonzusatzstoffe und Betonzusatzmittel in den Baustoff eingetragen werden, nur sehr geringe Emissionen verursachen. Eine Belästigung oder Gefährdung der Gesundheit der Nutzer durch zementgebundene Bauprodukte ist nicht zu befürchten. – Teil 2 in beton 2/99
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beton 2/1999 ab Seite 111
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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