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Schutz der Westküste von Sylt
Aussichten und Modelle
Lamprecht, Heinz-Otto
Die Insel Sylt zählt wegen ihres Hochseeklimas, ihres fast unendlichen Sandstrandes und ihrer faszinierenden Landschaft zu den beliebtesten Urlaubszielen (Bild 1). Sie nimmt unter allen deutschen Inseln eine Sonderstellung ein. In knapp 40 km Länge erstreckt sie sich als sehr schmales Gebilde von Norden nach Süden (Bild 2); sie liegt also mit der Breitseite in der Hauptangriffsrichtung von Wind und Wellen. Darüber hinaus reichen die größeren Meerestiefen bis relativ dicht an die Küste heran, so daß auch hohe Wellen bis in Strandnähe gelangen und hier ihre Energie abgeben (Bild 3). Durch diese Lage bildet Sylt aber gleichzeitig ein wichtiges Bollwerk: Die Insel ist ein Wellenbrecher für das dahinterliegende Watt und das Festland. Als Folge der gefährdeten Lage wich die Westküste seit Jahrhunderten erheblich zurück (Bild 4), so daß bereits mehrere Ortschaften im Meer versunken sind. Gelegentlich zeigen Kulturspuren (Häuserreste, Sodenbrunnen, Ackerfurchen) am heutigen Badestrand, daß hier vor langer Zeit besiedeltes Land gelegen hat. Der folgende Beitrag beschreibt und wertet verschiedene Modelle, wie der Gefährdung der Westküste baulich begegnet werden kann.
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beton 12/1990 ab Seite 509
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