Bauschäden - kein Stoff für Stories - unter diesem Titel hatten wir im vergangenen Jahr zu einem Thema Stellung genommen, das trotz vieler positiver Erkenntnisse noch immer für Schlagzeilen und beunruhigende Kommentare in den Gazetten sorgt, besonders aus dem Bereich des Brückenbaus. Hier hat sich der Spannbeton, zumindest für bautechnische Laien, zu einem Reizwort entwickelt. Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung hatten sich deshalb auf Initiative eines renommierten Betonbrückenbauers, der Dyckerhoff & Widmann AG, in München im Rahmen einer Forumsveranstaltung den kritischen Fragen von Vertretern der Tages- und Wirtschaftspresse gestellt, um gerade in diesen Medienbereichen zur Versachlichung der Diskussion beizutragen, d.h. aus erster Hand Fakten über die Sicherheit von Spannbetonkonstruktionen zu liefern und Wege für eine gezielte und wirtschaftliche Bauwerkserhaltung aufzuzeigen. - Kein leichtes Unterfangen, aber die rege Beteiligung der namhaften Presseorgane dokumentierte die Aufgeschlossenheit der Tageszeitungskollegen auch an technisch anspruchsvollen Themen, wenn diese gut vorbereitet und vor allem verständlich serviert werden.