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Mahlbarkeit der Hauptbestandteile des Zements und ihr Einfluß auf den Energieaufwand beim Mahlen und die Zementeigenschaften. Schriftenreihe der Zementindustrie Heft 54.
100 S., DIN A 5, 42 Zeichn., 12 Taf., kart. / ISBN 3-7640-0306-5.
Verein Deutscher Zementwerke (VDZ), Herausgeber / Schiller, Bernd
Der für die Zementherstellung erforderliche Aufwand an elektrischer Energie beträgt heute insgesamt etwa 108kWh/t. Knapp 40 % dieser Energie werden für das Mahlen des Zements verbraucht. Hiervon wird der überwiegende Teil von 91 bis 96 % nicht zum Zerkleinern genutzt. Er wird vielmehr beim Mahlen in Wärme umgewandelt und stellt einen Verlust dar. Dieser schlechte Mahlwirkungsgrad ist auch durch Optimierung nur in geringen Grenzen zu verbessern. So ist beispielsweise bei einer optimal eingestellten Zementmahlanlage zum Herstellen eines Portlandzements Z 35 F mit etwa 26 kWh/t zu rechnen, während bei schlecht eingestellten Anlagen durchaus 32 kWh/t verbraucht werden können. Auf den Gesamtbedarf wirkt sich daher die Optimierung mit ca. 5 % aus. Hieraus darf allerdings nicht gefolgert werden, dass eine Optimierung der Mahlanlage nicht erforderlich ist. Man benötigt vielmehr Verfahren, die es gestatten, bei Umstellung auf unterschiedliche Zementsorten die Mahlanlagen auf der Basis einfacher Laborversuche jeweils optimal einzustellen. Setzt man nun voraus – und dass muss man im Rahmen der hier zu diskutierenden Untersuchungen - , dass das Mahlsystem jeweils optimal eingestellt ist, so ist zu klären, in welchem Maße Art und Menge von Zumahlstoffen bei gleicher Zementfestigkeit den Energieaufwand bei Mahlen beeinflussen. In diesem Zusammenhang sind zu betrachten die Energieausnutzung, die Mahlbarkeit, der Wasserbedarf und die Festigkeit.
Fachbuch 306/1992 ab Seite
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