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Empfehlung für die Schadensdiagnose und Instandsetzung
Betonbauwerken, die infolge einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion geschädigt sind
Deutscher Ausschuss für Stahlbeton
Die vorliegenden Empfehlungen wurden durch den Arbeitskreis 2 "Bauwerksdiagnose" des DAfStb-Unterausschusses "Alkalireaktion" erstellt und dem DAfStb-Arbeitsausschuss "Betontechnik" sowie dem Vorstand des DAfStb zur Freigabe vorgelegt. Somit sind die Empfehlungen in den zuständigen Gremien des DAfStb abgestimmt und stellen keine Autorenmeinung dar. – 1 Einleitung – Die Schadensdiagnose hat allgemein das Ziel, zunächst den IST-Zustand eines Bauwerks bzw. Bauteils hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Tragsicherheit zu beurteilen, wenn der IST-Zustand wesentliche Abweichungen vom SOLL-Zustand vermuten lässt. Durch die Diagnose sind die Ursachen aufzuklären, die zu dem vorliegenden Mangel oder Schaden geführt haben. Im Ergebnis soll die Notwendigkeit einer Instandsetzung begründet und ein Instandsetzungskonzept erarbeitet werden. Umfang und Art der Untersuchungen richten sich nach dem Ausmaß der Schäden und nach der Bedeutung des Bauwerks. – In dieser Empfehlung werden nur die auf eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) zurückzuführenden Schäden und die diesbezüglich geeigneten Instandsetzungsmaßnahmen in Ergänzung zu bereits vorliegenden technischen Vorschriften behandelt. Zu einer allgemeinen Schadensdiagnose, die auch andere Schadensursachen erfasst und häufig auch im Zusammenhang mit AKR-bedingten Schäden erforderlich ist, wird auf diesbezügliche technische Vorschriftenwerke und die vorhandene Literatur verwiesen. – Die Empfehlung soll als Arbeitsmittel für den sachkundigen Gutachter und für die Festlegung von Instandsetzungsmaßnahmen die bisher vorliegenden Erfahrungen verallgemeinern und eine möglichst einheitliche Vorgehensweise gewährleisten. Der sachkundige Gutachter muss aus der Vielzahl der Untersuchungsmethoden die für den konkreten Fall notwendigen und möglichen Prüfungen auswählen und daraus seine Schlussfolgerungen ableiten. Ebenso werden einem sachkundigen Planer, der nicht so tief mit der Problematik der AKR vertraut ist, wichtige Hinweise für eine mögliche Instandsetzung gegeben.
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beton 9/2003 ab Seite 438
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