Prüfung der Zusammensetzung des Frischbetons
Frischbetonanalyse
Walz, Kurt
In der Abhandlung werden typische Verfahren zur Frischbetonanalyse auf ihre Eignung als Baustellenprüfung für Normalbeton beurteilt. Mit den bekannt gewordenen Verfahren wird der Zementgehalt und/oder der Wassergehalt oder seltener direkt der Wasserzementwert ermittelt. Der hierfür erforderliche Zeitund Geräteaufwand sowie die Genauigkeit der Prüfung sind sehr unterschiedlich. Die Prüftechniken, die allgemein gesehen für den Nachweis der Zusammensetzung und der Gleichmäßigkeit der einzubauenden Mischungen konzipiert sind, beruhen auf gravimetrischen, chemischen, elektrischen und kernphysikalischen Messungen. Die an eine breit anwendbare Baustellenprüfung optimal zu stellenden Anforderungen werden von keinem der Verfahren voll erfüllt. Mit gewissen, vertretbaren Abstrichen von den optimalen Forderungen dürften für deutsche Verhältnisse einige wenige Verfahren in Frage kommen, sofern der zugehörige Prüfvorgang präzisiert wird und die durch umfassende Untersuchungen noch zu ermittelnde Prüfgenauigkeit sich als ausreichend erweist. Verfahren, die es erlauben, den Wasserzementwert einer Mischung mit unbekannter Soll-Zusammensetzung durch wenige einfache Prüfvorgänge rasch festzustellen, ist dabei der Vorzug zu geben.
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beton 7/1977 ab Seite 282
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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