Beton wird gem. Ziff. 3.1.1 der DIN EN 206-1:2001-07 als Baustoff definiert, der erzeugt wird durch Mischen von Zement, grober und feiner Gesteinskörnung und Wasser, mit oder ohne Zugabe von Zusatzmitteln und Zusatzstoffen. Im Hinblick auf den Beton ist grundsätzlich zwischen zwei Varianten zu unterscheiden; nämlich zwischen Beton nach Eigenschaften und Beton nach Zusammensetzung. Ist der Hersteller des Betons bei Beton nach Eigenschaften für dessen Qualität und Güte verantwortlich, so geht diese Verantwortung bei Beton nach Zusammensetzung auf den jeweiligen Besteller über. Denkbar sind auch Mischformen, in denen zwar grundsätzlich ein Beton nach Eigenschaften verlangt wird, gleichwohl aber Anforderungen an dessen Zusammensetzung gestellt werden. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit einer Betrachtung der spezifischen Risikoverteilung aus der Sicht des Juristen.
Concretes defined by properties or by composition
In subparagraph 3.1.1. of DIN EN 206-1:2001-07 concrete is defined as a building material that is produced by mixing cement, coarse and fine aggregate and water, with or without the addition of admixtures and additions. With regard to the concrete it is basically necessary to differentiate between two variants; namely between concrete defined by properties and concrete defined by composition. For concrete defined by properties the producer of the concrete is responsible for its quality and excellence but for concrete defined by composition this responsibility devolves upon the particular purchaser. Mixed forms are also possible in which the basic requirement is for a concrete defined by properties but at the same time demands are placed upon its composition. The following article is concerned with consideration of the specific division of risks from the legal point of view.