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Über die Beständigkeit des Betons
Walz, Kurt
Bei der Vielfalt der Einflüsse, denen unsere Bauwerke ausgesetzt sind, tritt immer wieder die Frage nach der Beständigkeit des Betons auf. Zur Beantwortung dieser Frage ist zweckmäßig zwischen Beanspruchungen zu unterscheiden, die normalerweise oder häufig zu erwarten sind und solchen, die nur auf besonderen Anwendungsgebieten auftreten. Wird ein sachgemäß hergestellter Beton belastet, so bleiben sein Gefügezustand und die durch den Mischungsaufbau bedingte Festigkeit als Dauerfestigkeit (Prismendruckfestigkeit, Biegezugfestigkeit) unbegrenzt erhalten, wenn die Beanspruchung unter ruhender Dauerlast etwa 80 % oder bei oftmals wiederholter, von 0 ansteigender Last etwa 60 % der Betonfestigkeit beim statischen Kurzzeitversuch nicht überschreitet. Die in den Bauvorschriften festgelegten zulässigen Beanspruchungen sind so gewählt, dass sie im Bauwerk mit ausreichender Sicherheit unter der Dauerfestigkeit des Betons liegen.
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beton 4/1958 ab Seite 99
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bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
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