Orientierende Untersuchungen zur Dichtheit von Sekundärbarrieren in Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
Untersuchungen mithilfe einer Luftprüfung
Laube, Friedrich-W. / Pflugbeil, Timo
Die Luftprüfung ist eine großflächige, schnelle und zerstörungsfreie Untersuchung der Dichtflächen sowie deren Fugen, Entwässerungseinrichtungen und sonstigen Durchdringungen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass mithilfe der Luftprüfung eine schnelle und kostengünstige orientierende Untersuchung zur Abschätzung der Dichtheit von Sekundärbarrieren möglich ist. Dieses Verfahren wurde seit 1999 in den Niederlanden und Belgien bereits viele Tausend Male angewandt. Durch die großflächige Untersuchung konnte das Risiko der Bodenkontamination minimiert werden. Zusätzlich war es möglich, durch die exakte Lokalisierung und Detektierung der Schäden Kosten einzusparen. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass auf Basis der beschriebenen Untersuchungen die folgenden Schlüsse gezogen werden können: Bei allen Proben decken sich die Beurteilungen der Luftprüfung mit denen der Penetrationsprüfungen (DAfStB-Richtlinie). Durch die Luftprüfung werden etwaige Undichtigkeiten genau lokalisiert und detektiert. Durch die punktgenaue Lokalisierung von Undichtigkeiten, die durch die Luftprüfung möglich ist, kann eine effiziente, kostensparende Instandsetzung erfolgen. Dichtflächen aus Beton, die beim der Luftprüfung keine oder geringe Schaumbildung zeigen, können gemäß dieser Untersuchung als flüssigkeitsdicht eingestuft werden. Die Luftprüfung ermöglicht eine großflächige, schnelle und zerstörungsfreie Untersuchung der Dichtflächen sowie deren Fugen, Entwässerungseinrichtungen und sonstigen Durchdringungen, die als orientierende Untersuchung zur Beurteilung der Dichtheit von Sekundärbarrieren herangezogen werden kann.
Orienting investigations on the impermeability of secondary barriers in plants for handling water-polluting substances
The air test is a large-area, fast and non-destructive examination of the sealing surfaces as well as their joints, drainage facilities and other penetrations. In this contribution it is shown that air testing can be used for a fast and cost-effective orienting investigation to estimate the impermeability of secondary barriers. This method has been used many thousands of times since 1999 in the Netherlands and Belgium. The risk of soil contamination could be minimized by the large-area investigation. In addition, it was possible to save costs through the exact localisation and detection of the damage. As a result, the following conclusions can be drawn on the basis of the described investigations: For all samples, the assessments of the air tests coincide with those of the penetration tests (German Committee for Reinforced Concrete (DAfStb) guideline). Any leaks are precisely located and detected by the air test. The precise localisation of leaks, which is made possible by air testing, allows efficient, cost-saving repair work to be carried out. Sealing surfaces made of concrete that show little or no foam formation during the air test can be classified as liquid-tight according to this test. The air test enables a large-area, fast and non-destructive examination of the sealing surfaces as well as their joints, drainage facilities and other penetrations, which can be used as an orienting examination for the assessment of the impermeability of secondary barriers.
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beton 1+2/2020 ab Seite 22
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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