Fahrmischer-Entwicklung
Wirtschaftlichkeitssteigerung und Lärmminderung weiterhin wichtiger Gesichtspunkte
Theiner, Josef
Fahrmischer, auch Transportbeton- bzw. Automischer genannt, sind Spezialfahrzeuge, die in der Bauwirtschaft zum wirtschaftlichen Transport von plastischen oder sogenannten Fließ- und Sonderbetonen, Mörtel und Sonderprodukten eingesetzt werden. Zwischen dem Einfüllen des Betons im Transportbetonwerk in den Fahrmischer und dem Entleeren auf der Baustelle, z.B. in eine Betonpumpe oder in einen Betonkübel, dürfen nach DIN 1045 neunzig Minuten nicht überschritten werden, bei heißem Wetter sollte der Beton früher, bei verzögertem Beton kann er auch etwas später entladen werden. Beim Fördern von Transportbeton gilt es zu verhindern, daß sich dieser qualitativ hochwertige Beton durch Einwirken mechanischer Kräfte während des Transports auch über längere Strecken entmischt und seine Eigenschaften verändert. Dies wird durch langsames Drehen der Mischtrommel, sogenanntes Agitieren während der Fahrt erreicht. An der Bau- bzw. Einbaustelle angelangt, kann im Bedarfsfall ein kurzes Nachmischen im Fahrmischer erfolgen, und während dieser Zeit können auch gleichzeitig Zusatzmittel, z.B. Fließmittel, zugegeben werden. Dies ist besonders bei Betonzusatzmitteln wichtig, deren Zugabe unmittelbar vor der Verarbeitung erfolgen muß. Eine hierfür erforderliche Dosiereinrichtung ist Bestandteil des Automischers.
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beton 9/1994 ab Seite 528
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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