Über 200 Fachkollegen aus der Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland konnte der 1. Vorsitzende des Verbandes Deutscher Betoningenieure VDB, Prof. Dr.-Ing. R. Weber, auf der VDB-Fachtagung 1988 in Freiburg begrüßen. Eine Einstimmung in den Rahmen, in den die Arbeit des Betoningenieurs heute gestellt ist, gab der erste Bürgermeister der Stadt Freiburg, Dr. S. von Ungern-Sternberg: Nach seinen Worten ist Beton als Baustoff unserer Zeit heute völlig unverzichtbar. Kritische Fragen können sich nur auf das Wie, nicht aber auf das Ob erstrecken. Er brach eine Lanze für mehr Imagepflege und betonte die gemeinsame Interessenlage von Betoningenieur und Politik: Beide kommen ohne Beton nicht aus, beide müssen dahingehend wirken, daß ideologisch geprägte Diskussionen aufhören. Prof. Weber griff in seiner Ansprache das Stichwort "Betonschäden" des Bürgermeisters auf, um mit den Zahlen aus einer Dokumentation des Verkehrsministeriums die Relationen wieder geradezurücken: Nur rund 0,2 % aller Brücken weisen nennenswerte Schäden auf.