Zerstörungsfreies Auffinden von Korrosionszonen der Bewehrung
Anwendung der Potentialdifferenzmessung
Tritthart, Josef / Geymayer, Helmut
Bei frühzeitigem Auffinden von Korrosionsstellen der Bewehrung im Beton kann eine etwa notwendige Ausbesserung zeitgerecht durchgeführt und damit ärgeren Schäden vorgebeugt werden. In den Vereinigten Staaten von Amerika werden schon seit etwa 1970 Potentialdifferenzmessungen zur zerstörungsfreien Auffindung von Stellen aktiver Bewehrungskorrosion, insbesondere an Fahrbahnplatten von Brücken, durchgeführt, wobei zur Beurteilung empirisch ermittelte Grenzwerte herangezogen werden. Über Erfahrungen, die beim Einsatz dieses Meßverfahrens an einer schadhaften österreichischen Spannbetonbrücke gewonnen wurden, hat H. Geymayer 1977 in einem Vortrag berichtet [1]. Er kam zum Schluß, daß die Methode zur Auffindung und Abgrenzung prinzipiell geeignet erscheint, daß jedoch eine Reihe von Unsicherheiten und Einschränkungen bestünden. In der Folge wurde dieses Verfahren im Rahmen eines vom österreichischen Bundesministeriums für Bauten und Technik erteilten Forschungsauftrages näher untersucht. Einige allgemeine Grundlagen, die Ergebnisse der durchgeführten Versuche sowie die daraus gezogenen Schlüsse werden nachfolgend beschrieben.
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beton 6/1981 ab Seite 237
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
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