Ein „kalter Zement“ – Fiktion oder Wirklichkeit?
Untersuchungen mit sehr feinen Zementbestandteilen
Eifert, Katrin / Kugler, Frank-Peter / Eifert, Helmut
Die beim Erhärten der Zemente freigesetzte Hydratationswärme spielt im Betonbau, insbesondere bei massigen Elementen, eine wesentliche und zu beachtende Rolle. Zemente mit niedriger und sehr niedriger Hydratationswärme werden durch Kombination von Portlandzementklinker und Hüttensand hergestellt. Je niedriger die Hydratationswärme ist, desto geringer wird jedoch auch die Anfangsfestigkeit ausfallen. Werden jedoch die feinsten Klinkerpartikel (< 4 μm bis 8 μm) durch gleich große inerte, puzzolanische oder latent hydraulische Partikel substituiert, kann die Hydratationswärme deutlich reduziert werden. Die gleichzeitig steuerbare hohe Packungsdichte im Zementleimgefüge lässt die Anfangsfestigkeiten bei der Erhärtung höher ausfallen.
“Cold cement” – fiction or reality?
The heat of hydration released during the hardening of cement plays an important part that has to be taken into account in concrete construction, especially with massive elements. Cements with low and very low heats of hydration are produced by combining Portland cement clinker and granulated blastfurnace slag. The lower the heat of hydration the lower also is the initial strength but the heat of hydration can be significantly reduced if the ultrafine clinker particles (< 4 to 8 µm) are replaced by inert, pozzolanic or latent hydraulic particles of the same size. The initial strengths achieved during hardening can be raised through the high packing density in the microstructure of the cement paste that can be controlled at the same time.
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beton 5/2013 ab Seite 190
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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