Der Bayerische Wald ist trotz verhältnismäßig hoher Niederschläge ein Grundwassermangelgebiet. Ursache sind die ungünstigen geologischen Verhältnisse dieser Mittelgebirgslandschaft. Der ständig steigende Wasserbedarf vieler Städte und Gemeinden führte in der Vergangenheit besonders in Trockenperioden immer wieder zu Engpässen bei der Trinkwasserversorgung. Um diese langfristig und großräumig sicherzustellen, wurde 1963 der Zweckverband Fernwasserversorgung Bayerischer Wald gegründet, dem der Aufbau eines Versorgungsnetzes, die Aufbereitung des Wassers und die Lieferung an die Kommunen obliegen. Mit der Errichtung der Trinkwassertalsperre Frauenau stehen dem Zweckverband nun zusätzlich bis zu 15 Mill. m3 Trinkwasser pro Jahr für die Versorgung der Region "Donau-Wald" zur Verfügung. Die Gestaltung der Betonbauwerke wurde mit dem Architekturpreis Beton 1985 ausgezeichnet.