Wirtschaftlichkeit von Beton mit Regelkonsistenz (KR)
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Drees, Gerhard / Paul, Wolfgang
In den letzten Jahren hat sich herausgestellt, daß der Beton in vielen Fällen nicht die erwartete (fast) unbeschränkte Lebensdauer hatte; eine nicht geringe Anzahl von Betonbauwerken zeigt Schäden und bedarf einer Instandsetzung. Da ein hoher Schadensanteil auf eine nachträgliche Wasserzugabe zurückzuführen ist, soll mit einem Beton mit Regelkonsistenz (KR) ein besser verarbeitbarer Beton gleicher Qualität angestrebt werden. Die vorliegende Untersuchung hat gezeigt, daß die Mehrkosten dieses Betons KR von ca. 2,40 DM/m3 durch Senkung des Lohnaufwands mehr als ausgeglichen werden können, wenn die arbeitserleichternden Vorteile dieser Konsistenz ausgeschöpft werden. Dabei sollte man sich nicht scheuen, eine Decke mit nur zwei Mann zu betonieren, wenn die Einbauleistung des Krans entsprechend gering ist. Wegen der besseren Betonqualität sollen im Interesse des Auftraggebers auch die Architekten und Ingenieure in Zukunft auf die Verwendung von Beton mit Regelkonsistenz drängen und nicht automatisch auf jeden Bewehrungsplan für die Konsistenzart den K2-Stempel setzen.
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beton 4/1986 ab Seite 149
Herausgeber des Artikels:
beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
ab beton 5/2022: Concrete Content UG
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