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Erfahrungen mit der Anwendung des Betonfamilienkonzepts
Werkseigene Produktionskontrolle in Transportbetonwerken
Böing, Raymund
Die Anwendung des Betonfamilienkonzepts in Deutschland wird auf Grundlage von Daten aus dem Jahr 2007 aufgezeigt. Ein Vergleich zwischen Transportbetonwerken, die das Betonfamilienkonzept nutzen, und denen, die es nicht nutzen, wurde – insbesondere bei der Probenhäufigkeit – durchgeführt. Bei Nutzung des Betonfamilienkonzepts ergibt sich eine geringere Probenhäufigkeit, die aber mit einem höheren Auswerteaufwand verbunden ist. Der Mehraufwand lässt sich durch eine entsprechende Software ausgleichen und daher bewältigen. Nur in etwa 26 % der Betonfamilien wurden mehr als 2500 m3 Beton pro Jahr überwacht und nur etwa 33 % konnten den Status der stetigen Herstellung erreichen bzw. darin verbleiben. Beim überwiegenden Anteil der Betonfamilien kam zur Festlegung der Probenmenge die Zeit-Regel zur Anwendung. Tendenziell nahm die Probennahmehäufigkeit mit steigender Produktionsmenge ab, was aus statistischer Sicht einen üblichen Effekt darstellt. Betonfamiliennutzer stellen fest, dass – die Eigenüberwachung ohne Betonfamilienanwendung nicht mehr denkbar ist, – der Prüfaufwand hiermit reduziert werden kann, – eine bessere statistische Auswertung möglich ist und diese schneller zur Anwendung kommt, – ein höherer Auswerteaufwand mit entsprechender Laborsoftware kein Problem ist. – Das Betonfamiliekonzept hat sich in Deutschland als fester Bestandteil der Konformitätskontrolle der Druckfestigkeit etabliert und ist nicht mehr wegzudenken. – Experience with factory production control in ready-mixed concrete plants as specified in DIN EN 206-1/DIN 1045-2 – The application of the concept of concrete families in Germany is demonstrated using data from 2007. A comparison between ready-mixed concrete plants that used the concrete family concept and those that do not use it was carried out -with particular emphasis on the sampling frequency. A lower sampling frequency is obtained when the concrete family concept is used, although this is associated with greater complexity of evaluation. The additional complexity can be offset, and therefore overcome, by using appropriate software. In only 26 % of the concrete families were more than 2500 m3 concrete monitored per year and only about 33 % were able to achieve and remain within the status of continuous production. With the majority of the concrete families the time rule was applied for determining the amount of sampling. The sampling frequency tends to decrease with increasing production quantities, which is a normal effect from the statistical point of view. Users of concrete families find that – in-house monitoring is no longer conceivable without the use of concrete families, – it can reduce the effort involved in testing, – better statistical evaluation is possible and this is implemented more rapidly, – greater complexity of evaluation is no problem with appropriate laboratory software. – The concept of concrete families has become established in Germany as a fixed part of checking the conformity of compressive strengths and has now become indispensable.
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beton 3/2010 ab Seite 82
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