Betonschutzwände sind sicher
Auch wenn einige Medien dies anders darstellen
Rendchen, Karsten
Seit einigen Wochen berichten diverse Tageszeitungen, Online-Medien und am 2. September sogar das ZDF in seinem Magazin „Frontal 21“ über die angebliche hohe Gefährdung der Verkehrsteilnehmer durch mängelbehaftete Betonschutzwände auf Deutschlands Autobahnen. Dabei werden medienwirksame Begriffe wie „marode“, „porös“ und „bröckelnd“ verwendet. Vielleicht erinnern Sie sich: Diese Begriffe wurden schon mal in den 1980er Jahren im Zusammenhang mit Brücken aus Beton verwendet. Schon diese Darstellung zeugt von wenig Sachkenntnis des tatsächlichen Zustands und von nachlässiger Recherche der vorgestellten Gegebenheiten. Insbesondere die in Frontal 21 erhobenen Vorwürfe gegen die Betonindustrie und Aussagen bezüglich der Gefahr durch Betonschutzwände müssen mit allem Nachdruck zurückgewiesen werden, da sie den tatsächlichen Erfahrungen und dem Praxisgeschehen auf den Autobahnen nicht entsprechen. Der Bericht nimmt tendenziös die Betonschutzwand in die Kritik, ohne die Aussagen von so genannten Experten differenziert zu thematisieren bzw. neutral zu überprüfen. Er strotzt vor Unrichtigkeiten und falschen Darstellungen, auf die in diesem Beitrag näher eingegangen werden soll.
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beton 12/2014 ab Seite 500
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beton
bis beton 4/2022: Verlag Bau+Technik GmbH
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