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Instandsetzung mit faservertärktem Spritzmörtel
Wiener Praterstadion blieb der Totalabriß erspart
Petscharnig, Florian / Schröder, Manfred
Im Frühjahr 1984 standen die Wiener Baubehörden vor der Frage, ob eine Instandsetzung oder der Neubau des Wiener Praterstadions zweckmäßig sei. Aufgrund des schlechten Zustandes mußte die Benutzungsbewilligung für das traditionsreiche Stadion entzogen werden. Während der erste und zweite Rang - 1930 und 1932 erbaut - wegen ihres desolaten Zustandes einen Neubau gerechtfertigt hätten, ließ der Bauzustand des dritten Ranges - 1955 bis 1956 erbaut - eine Instandsetzung kostengünstiger erscheinen. Aufgrund der geringeren Kosten und der kurzen Zeit bis zur Wiederbenutzbarkeit fiel die Entscheidung zugunsten einer Generalinstandsetzung, die u.a. den großflächigen Auftrag von faserverstärktem Spritzmörtel auf stark carbonatisierten Flächen vorsah.
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beton 11/1987 ab Seite 443
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