Betontechnische Einflüsse auf die Rißbildung infolge Hydratationswärme (Teil 1)
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Hintzen, Wilhelm / Thielen, Gerd
In diesem Beitrag wird über experimentelle Untersuchungen zum Dehnungs- und Spannungsverlauf infolge Hydratationswärmefreisetzung berichtet. Die Versuche in einer Temperatur-Spannungsprüfmaschine bestätigen, daß die Rißwahrscheinlichkeit direkt von der Höhe der erreichten Höchsttemperatur abhängt. Druckvorspannungen während der Erwärmung sind wegen des geringen Elastizitätsmoduls und der Relaxation des Betons im jungen Alter vernachlässigbar gering. Die Hydratationswärmefreisetzung wird auf der Grundlage einfacher teiladiabatischer Versuche bestimmt und als Materialkennwert für unterschiedliche Temperatur-Zeitverläufe über dem wirksamen Alter normiert. Analog dazu wird die Festigkeitsentwicklung unter unterschiedlichen Temperatur-Zeitverläufen ermittelt und in Abhängigkeit von der zugeordneten Hydratationswärmefreisetzung dargestellt. Dieser Zusammenhang kann als Materialgesetz für jeden Beton ermittelt werden und dient als Grundlage für die rechnerische Ermittlung der Temperatur- und Festigkeitsentwicklung in einem Bauteil unter realen Wärmeabfluß- und Temperaturbedingungen. – Teil 2 in beton 11/99
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beton 10/1999 ab Seite 595
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