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Dichtigkeit von Rohrbeton gegenüber CKW-Druchtritt
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Neck, Ulrich / Spanka, Gerhard
Sauberes Wasser gehört zu den elementaren Lebensbedürfnissen des Menschen. Daher zählt der Schutz von Grundwasser und Boden vor Schadstoffen zu einer der wichtigsten Aufgaben im Rahmen der Umweltvorsorge. Bei nicht ausreichend dichten Abwasserleitungen können durch im Abwasser enthaltene Schadstoffe, wie z.B. Chlorkohlewasserstoff (CKW), Grundwasser- und Bodenverunreinigungen entstehen. Die zuständigen Betreiber sind gesetzlich verpflichtet, solche Gefährdungen zu vermeiden. Voraussetzung dazu sind langfristig dichte, d.h., im Rohrwandungs- und Rohrverbindungsbereich schadstellenfreie Abwasserleitungen. – Mit einer speziell entwickelten Zwei-Kammer-Prüfeinrichtung wurde im Forschungsinstitut der Zementindustrie, Düsseldorf, der CKW-Druchtritt an Proben aus werkmäßig hergestellten Betonrohren untersucht. Als Prüfflüssigkeit diente Methylenchlorid, weil es eine sehr schnell eindringende Substanz ist. Der Diffusionswiderstand gegenüber CKW liegt bei dichtem und feuchtem Beton, wie er bei erdverlegten Betonrohren gegeben ist, so hoch, daß selbst bei extrem überhöhter CKW-Belastung lediglich eine äußerst geringe Menge durchdiffundierte. Eine aufgrund der Versuchsergebnisse unter Berücksichtigung praxisrelevanter Bedingungen vorgenommene Überschlagsrechnung ergab, daß die aus Umweltschutzgründen zu stellenden Forderungen sicher erfüllt werden.
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beton 10/1992 ab Seite 562
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