In den letzten Jahren wurden die Meere zunehmend in die Suche nach neuen Rohstoffvorkommen einbezogen. Die Offshore-Technik ist deshalb in kurzer Zeit zu einem wichtigen wirtschaftlichen Faktor geworden. Eine Vielzahl von Projektlösungen wurde entwickelt. Meist sind die einzelnen Konzepte nur in einem eng begrenzten Rahmen einsatzfähig, sehr häufig ist dies auch die einzige Möglichkeit, die Umweltbedingungen und Nutzeranforderungen zu erfüllen. Im Gegensatz hierzu gibt es jedoch auch Problemstellungen, wie schwimmende Anlagen, Umschlagterminals im küstenahen Bereich u.a.m., die durch ein allgemeines System von Schwimmkörpern gelöst werden können. Oft bietet die schwimmende Struktur dann eine wirtschaftliche Alternative zu fest gegründeten Konstruktionen. Dies gilt besonders, wenn die Durchführung von Baumaßnahmen am Einsatzort schwierig oder unwirtschaftlich ist, z.B. wegen mangelnder Infrastruktur oder wenn gründungsfähiger Baugrund erst in großer Tiefe ansteht. Ein weiterer Vorteil des Systems besteht darin, daß schwimmende Strukturen nicht an einen Einsatzort gebunden sind und umgesetzt werden können. Im vorliegenden Beitrag soll auf die Einsatzmöglichkeiten eines solchen Schwimmkörpers eingegangen und der Weg für die technische Bewältigung aufgezeigt werden.