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Über die Eignung langsam erhärtender Zemente für die Verwendung in kunststoffhaltigen Zementmörteln und Betonen
Henschel, Roland / Schorn, Harald
Die "Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen" (ZTV-SIB 90) enthalten neben anderen Instandsetzungsbaustoffen auch kunststoffmodifizierte Betone und Mörtel (PCC). PCC-Betonersatzsysteme sind gemäß den hierfür geltenden "Lieferbedingungen für Betonersatzsysteme aus Zementmörtel/Beton mit Kunststoffzusatz" (TL BE-PCC) schnell erhärtende Mörtel und Betone, die jedoch im allgemeinen durch ein ausgesprochenes Sprödverhalten gekennzeichnet sind und die häufig nicht die notwendige Verformungsfähigkeit aufweisen. Der Beitrag berichtet über Untersuchungen an der Ruhr-Universität Bochum, die erkennen lassen, daß bei PCC-Betonen mit Hochofenzement aufgrund der langsameren Erhärtung die gewünschten Festbetoneigenschaften günstig beeinflußt werden können. Der Nachweis der gemeinsamen Wirkung der Bindemittel Zement und Kunststoff erfolgt mit einer abgeleiteten Kenngröße, in die sowohl die Biegezugfestigkeit als auch die Druckfestigkeit von PCC-Beton eingehen.
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Beton‑Informationen 5.6/1993 ab Seite 51
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