Aktuelle Aufgabe der Energieindustrie ist die Verringerung der Emissionen von Schwefeldioxid (SO2) und Stickoxid (NOX). Nach der Großfeuerungsanlagenverordnung (GFAVO) vom 1.7.1983 müssen alle Anlagen mit einer Feuerungsleistung über 300 MW ab 1.7.1988 so ausgerüstet sein, daß sie höchstens 400 mg SO2 je m³ Abluft emittieren. Die Stockoxidemission ist aufgrund eines Beschlusses der Umweltministerkonferenz vom April 1984 auf 200 mg/m³ Abluft begrenzt worden. Bei Neuanlagen ist dieser Grenzwert einzuhalten, Altanlagen sind zum frühestmöglichen Termin nachzurüsten. Der Beitrag berichtet über die Betonarbeiten für drei Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA), die im Rheinischen Braunkohlerevier im Bereich Neuss, Köln, Aachen errichtet wurden. Dabei wird auch auf die Ergebnisse der umfangreichen Überwachungsprüfung eingegangen.