Hüttensandreiches Bindemittel für die Sanierung historischer Bauwerke
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Rendchen, Karsten
Die Sanierung historischer Bauwerke hat durch die große Zahl erhaltenswerter Baudenkmäler in den neuen Bundesländern in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Dabei ist die Wahl geeigneter Baustoffe eine wesentliche Voraussetzung für eine dauerhafte Instandsetzung. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Forschung und Technologie geförderten Forschungsprojekts ,Standsicherheitssanierung an historischen Bauwerken" wurden an der Universität-GH-Siegen ein Bindemittel und eine Mörtelzusammensetzung entwickelt, die insbesondere für das Injezieren in sulfatbelastetes mehrschaliges Mauerwerk geeignet ist. Hauptbestandteil des Bindemittels mit über 80 M.-% Hüttensand, der mit etwa 10 M.-% Gips oder Anhydrit und rund 5 M.-% Portlandzement gemahlen wird. Für die Herstellung des Mörtels wurden als Zuschläge u.a. Normsand, feiner Quarzsand und Mikrovollglaskugeln untersucht, um einen fließfähigen Mörtel mit geringem Wasseranspruch und optimalen Eigenschaften zu erreichen. Der zweite Beitrag enthält eine Kurzfassung der an anderer Stelle bereits ausführlich veröffentlichten Untersuchungsergebnisse zur Optimierung des Bindemittels und des Mörtels.
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Beton‑Informationen 1/1997 ab Seite 14
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Beton‑Informationen
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