Beim zweiten Baulos der Strecke Bochum - Hattingen mußten ein 90 m breiter Bahndamm sowie mehrere fünf- bis siebengeschossig bebaute Grundstücke unterfahren werden. Ein Sondervorschlag sah einen bergmännischen Vortrieb in der "Neuen Österreichischen Tunnelbauweise" vor. Dieses Verfahren bedient sich der Vorteile des Spritzbetons und ermöglicht die Herstellung des gesamten Ausbruchquerschnittes praktisch in einem Arbeitsgang. Die angewandte Tunnelbauweise erwies sich als positiv nicht nur in technischer und technologischer Hinsicht, sondern auch im Hinblick auf die dadurch zu vermeidenden störenden Eingriffe in die Verkehrs- und Bebauungsflächen einer Großstadt.